Wir unterstützen Unternehmen dabei, Risiken zu verstehen, zu bewerten und sichere Geschäftsprozesse zu ermöglichen. Durch enge Zusammenarbeit mit Kunden, Partnern und Regulatoren schaffen wir maßgeschneiderte Lösungen, die wachsen und bestehen.
Unser Expertennetzwerk verbindet Versicherer, Rechtsberater und Schadenexperten. So sichern wir schnelle Entscheidungen, klare Kommunikation und effektive Umsetzung. Unsere Prozesse basieren auf Transparenz, Fairness und messbaren Ergebnissen.
Eine systematische Risikoidentifikation beginnt mit einer umfassenden Bestandsaufnahme aller relevanten Bereiche des Betriebs: Standorte, Produktionsprozesse, Lieferketten, Personal, IT-Infrastruktur, Rechtsrisiken und Umweltaspekte. Danach priorisieren wir Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und potenziellem Schaden und entwickeln darauf basierende Absicherungsstrategien. Dazu gehören klassische Bausteine wie Sach-, Haftpflicht- und Betriebsunterbrechungsversicherungen sowie ergänzende Deckungen wie Cyber-, Rechtschutz- oder Produkthaftpflicht, je nach Branche. Wichtig ist eine klare Abstimmung der Deckungssummen, Selbstbeteiligungen und Ausschlüsse mit Ihrem Risikoprofil. Präventionsmaßnahmen sind integraler Bestandteil: Schulungen, Notfallpläne, regelmäßige Wartung, Sicherheitsstandards und Backups. Wir empfehlen eine jährliche Überprüfung, um Veränderungen in der Struktur, der Lieferkette oder der Gesetzgebung zu berücksichtigen. Die Umsetzung erfolgt schrittweise, mit transparenter Kommunikation, dokumentierter Verantwortung und messbaren Zielen, damit Sie flexibel bleiben und Risiken kontrollieren können.
Die Betriebsunterbrechungsversicherung wirkt als finanzieller Puffer, wenn Produktionslinien stoppen oder Lieferverzögerungen auftreten. Im Mittelstand ist eine ganzheitliche Abdeckung sinnvoll, die Sach- und Betriebsunterbrechung verbindet und auch IT-Störungen oder Cybervorfälle berücksichtigt. Kurze Lieferketten, digitale Abhängigkeiten und Just-in-time-Prozesse erfordern Zusatzbausteine wie Umsatzunterbrechung, Betriebsausfall aufgrund IT-Ausfällen, sowie Kosten für Wiederherstellung IP-geschützter Systeme. Präventive Maßnahmen, wie regelmäßige Backups, redundante Systeme, Notfallpläne und klare Lieferantenkontakte, reduzieren das Risiko und beeinflussen Prämien positiv. Klare Vertragsbedingungen mit Zeitfenstern für die Schadenregulierung, sowie eine gute Zusammenarbeit zwischen Versicherung, IT- und Logistikabteilung, gewährleisten eine schnelle Reaktion und Minimierung der Ausfallzeiten. Eine regelmäßige Szenarioplanung, Tests der Notfallprozesse und laufende Audits helfen, Schwachstellen zu identifizieren und die Deckung an neue Gegebenheiten anzupassen.
Die Betriebshaftpflicht schützt vor Ansprüchen Dritter aus Personen-, Sach- und Vermögensschäden aufgrund betrieblicher Tätigkeiten. Die Vermögensschadenversicherung deckt finanzielle Schäden ab, die durch Fehler, Beratungs- oder Pflichtverletzungen entstehen. Für typische KMU empfiehlt sich eine integrierte Lösung, die Haftpflicht mit einer ergänzenden Vermögensschadenversicherung kombiniert, insbesondere wenn Dienstleistungen, Beratung oder IT-Dienstleistungen angeboten werden. Die Wahl der Deckungssummen, Selbstbeteiligungen und Ausschlüsse sollte an das Risikoprofil angepasst sein, ebenso wie der Einschluss von Produkthaftpflicht, Umwelt- und Cyberdeckungen. Eine klare Vertragsgestaltung, regelmäßige Risikoanalysen und abgestimmte Präventionsmaßnahmen senken Prämienspiegel und erhöhen die finanzielle Stabilität des Unternehmens.
Der Schadenprozess beginnt mit einer schnellen, vollständigen Meldung an die Versicherung, idealerweise innerhalb von 24 Stunden. Danach wird der Schaden bewertet, Belege werden gesammelt und dokumentiert, und ggf. wird ein Sachverständiger hinzugezogen. Eine transparente Kommunikation mit dem Versicherer, dem Versicherungsnehmer und ggf. dem Auftraggeber ist entscheidend. Parallel dazu sollten betroffene Geschäftsprozesse geordnet weiterlaufen, Notfallpläne aktiviert, alternative Lieferanten kontaktiert und Notfallbudgets freigegeben werden. Die Auszahlung erfolgt nach Prüfung der Deckung, der Schadenhöhe und der Verantwortung. Um Ausfallzeiten zu minimieren, ist es sinnvoll, vordefinierte Kommunikationspläne, Sofortmaßnahmen und eine rasche Beweissicherung parat zu haben, damit der Betrieb so schnell wie möglich wieder stabil läuft.
Prämien werden durch Risikoprofil, Deckungssumme, Selbstbeteiligung, Branche, Schadenhistorie und Vertragslaufzeit beeinflusst. Höhere Deckungssummen erhöhen die Prämie, optimieren jedoch den Schutz gegen Großrisiken. Selbstbeteiligungen können Prämien reduzieren, sofern die Liquidität des Unternehmens eine geringe Selbstbeteiligung erlaubt. Branchenrisiken, Sicherheitsstandards, Präventionsmaßnahmen und IT-Sicherheitsmaßnahmen wirken sich positiv auf die Prämien aus. Langfristige Verträge, modulare Deckungen statt separater Policen und regelmäßige Risikoüberprüfungen helfen, Prämien stabil zu halten. Eine gezielte Risikominimierung durch Schulungen, Wartung, Sicherheitsupdates und Notfallpläne senkt das Risikoprofil insgesamt und führt zu günstigeren Konditionen. Schließlich lohnt sich der Vergleich verschiedener Versicherer, aber auch die Berücksichtigung von Zusatzpaketen, die konkreten Mehrwert bieten und insgesamt das Kosten-Nutzen-Verhältnis verbessern.